… zwischen den Bäumen hindurch erblickten wir einen etwas grösseren Stein der sich schräg in Richtung Klippe hervorbäumte. Schon am Forstweg war uns dieser eigenartige und schroffe Fels aufgefallen. Bei näherer Betrachtung konnten ich und Claras feststellen das dieser Stein nicht nur ein einfacher Stein war. Bei näherer Betrachtung konnten wir erkennen das sich an den verklüfteten Steinwänden einige Zeichen in den Felsen abgesetzt hatten. Es sah förmlich so aus als ob diese eingraviert wurden. ,,Claras, kann es sein das diese Einkerbungen tatsächlich Gravuren sind ?“
Claras betrachtete die auffallenden Stellen im Stein etwas genauer. Nach einigen Sekunden wandte er sich zu mir. ,,Jürgen, diese Symbole sind nur eine Verwitterung im Stein, nichts besonderes!“
Ich blickte Claras fragend an. ,,Also ist dieser Hinweis den wir vorhin erhalten hatten wertlos? .“
,,Jürgen, wir wissen doch beide das manche Menschen und insbesondere die Wirtin im Gasthaus gerne mal übertreibt und die Menschen die Geschichten in ein unendliches weiterspinnen, bis nichts mehr greifbares überbleibt.“
,,Wahrlich, du hast recht mein Freund.“
Wir gingen also wieder zurück zum Auto und folgten der Spur die wir ursprünglich verfolgen wollten. Dieser kleine Aufstieg am Waldrand zum Fusse des Untersbergs war die Strapaze also nicht wert. Es war am Auto angekommen waren mussten wir mit erschrecken feststellen das wiedereinmal die Autotüren offen standen. Bevor Claras ein Wort sagen konnte sprach ich ihm ins Wort ,,Nein Claras, ich hatte diese verdammten Türen versperrt!“
,,Was hatte dies nochmals schnell zu bedeuten Jürgen?“
Von den Autotüren die sich öffnen.
Wir stiegen also in das Auto und fuhren weiter hoch auf den Berg. Nach einigen Minuten sind wir an der von uns, auf einer Karte markierten Stelle endlich angekommen und stellten das Auto am Strassenrand ab. Nachdem wir aus dem Auto gestiegen waren und die Autotüren verschlossen hatten, gingen wir zu diesem beschriebenen Kreuz. Ein Freund hatte mir vor einigen Monaten eine Notiz mit auf dem Weg gegeben, wo ein hölzernes 1 meter hohes Kreuz im Wald beschrieben wurde. Dieser Freund erwähnte mir gegenüber das es sich hierbei um eine Ritualstätte von einheimischen handeln sollte. Angeblich konnte man hier leicht erklärbare Hinweise finden zu den verschwundenen Menschen am Untersberg. Ebenso sollte diese Stelle im Wald, am Fusse des Untersbergs für diverse obskure Rituale benutzt werden. Als wir nach einigen Minuten an der beschriebenen Stelle angekommen sind, konnten wir tatsächlich einen im Boden eingeschlagenen Holzstock mit einem Totenschädel und einem am Boden liegenden Rosenkranz mit der - Inschrift R.C. Anno 1459 - vorfinden.
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Leseprobe von Marcus e. Levski´s Romanreihe
Die Goldene Stadt im Untersberg
Band 5 erscheint voraussichtlich im Jahre 2021/22
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