Ach du liebe, schwarze, böse Katze
Seit Anbeginn der Zeiten haben die Menschen die Tiere verehrt und diese zu Göttern erkoren wie ebenso angebetet.
Je stärker ein Tier war, desto höher wurde es geachtet und angelobt.
In Südamerika war der Jaguar eines der am meisten verbreitetsten, verehrten Tiergottheiten. In heutiger Zeit genießt die Katze ebenso noch den Respekt eines übernatürlichen Wesens. Die Indianer hatten die Katze als ein höheres Wesen verehrt und diversen Ritualen mit-eingebunden.
Bei den Schamanen gab es die sogenannten ,,Verwandlungsriten“ in denen sich die Schamanen mittels vorsichtigen Gebrauch von narkotisierenden Substanzen in diese ,,Götter-Tierwesen“ verwandelten. Eine Verwandlung die eine besondere prophetische, schützende und heilende Magie hervorrufen sollte. So der alte Glaube dieser Schamanen und Indianer.
Doch was bedeutet die Katze in heutiger Zeit für uns Menschen?
Aus hebräischer Zeitrechnung und aus Volksglauben, gab es vor der großen Sintflut auf der Erde keine Katzen. Obgleich die Katze einst sogar die göttliche Fruchtbarkeit der Mutter Gottes symbolisiert hatte, stand sie nur noch für Verstohlenheit und Betrug, sie wurde zur Judaskatze und erscheint als solche auf vielen Gemälden vom letzen Abendmahl. Die Geschichte von Noah und dem letzten Löwen auf der Arche betätigen mir diese Theorie der betrügerischen Katze. Ebenso waren die Templer und Katharer Schuld für den Aberglauben ,,Die schwarze Katze“. Ihr ,,Offizielles Geständnis“ - mit dem Teufel im Pakt zu haben und Ihn als schwarze Katze anzubeten, hat demnach der Geschichte den Rest gegeben. So kannte der Hass gegen die Katze in der christlichen Welt keine Grenzen mehr. Grausame verfolgungen ab dem Mittelalter waren Anlass für eine Sprichwörtliche Katzenermordung. Der Papst Innozenz VIII befahl zur damaligen Zeit alle Katzen in der christlichen Welt zu töten. Doch sollte dieses Massaker bald ein Ende haben. Ludwig der XIII. unterband diese Praxis im 17. Jahrhundert wieder. Ebenso war doch die Katze auch Schuld für die verheerende Ausbreitung der schwarzen Pest! - So aber auch die Ratte und Maus als Träger der tödlichen Seuche.
Also war die Katze seit dem Mittelalter ein Symbol für den Teufel. Schwarze Katzen wurden sogar als der Teufel selbst betrachtet.
In Satanischen Praktiken sollte bei einer Teufelsbeschwörung immer eine Katze anwesend sein - wenn möglich sogar eine schwarze. Sogar Okkultisten wie Aleister Crowley hatten Blut der Katzen getrunken umso mit diversen Dämonen in Verbindung zu treten.
Im schottischen Hochland gab es im 17. Jahrhundert einen Ritus, bei dem mehrere Personen eine lebende Katze rückwärts über ihre Schulter in einen Röstofen mit zwei Türen werfen mussten.
Einer der Anwesenden kroch anschließend unter einen Kessel, ein anderer sprach die Beschwörungsformel und ein dritter hielt sich bereit, dem Teufel gegenüber zu treten. Dann warf man den Teufel die Katze ins Gesicht und er musste Fragen beantworten und Wünsche erfüllen.
Nun, die Katze ist sehr wohl eine eigensinnige Kreatur in unserer Welt, aber ob diese einen Pakt mit dem Teufel hat - Das darf wohl jeder Katzenbesitzer selber entscheiden
Quellen:
Time-Life Bücher: Geheimnisse des Unbekannten, Wesensverwandlungen, Seite 25
www.schnurrkatzen.de/katzenseiten/katzenmythos.htm- 09/18
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